Umbau Verwaltung Industriecampus, Kanalstraße

Ort

Dortmund


Typologie

Büro und Gewerbe


Auftraggeber

Sondervermögen Verpachtung Technologiezentrum Dortmund


Leistungsphasen

1-8


Jahr der Fertigstellung

seit 2022


BGF/BRI

5.383 m²


Das Areal Kanalstraße im Dortmunder Hafen soll perspektivisch zu einem innovativen Zukunftsstandort namens „Industriecampus“ entwickelt werden.

Der Hafen Dortmund ist der größte Kanalhafen Europas, mit einem Güterumschlag von ca. 3 Millionen Tonnen pro Jahr und einer Gesamtfläche von 1,7 Millionen m², verteilt auf zehn Hafenbecken mit 35 Hektar Wasserfläche. In der Mitte des Binnenhafens liegt zentral das Areal Kanalstraße. Durch diesen prominenten Standort hat der zukünftige Campus eine wichtige und charakteristische Bedeutung, die sich über den gesamten Hafen erstreckt. Als Zukunftsstandort soll das Areal den Hafen stärken, weiterentwickeln und zusätzlich neue Arbeitsplätze, administrativ sowie produktiv, schaffen.

Flankiert wird der künftige „Industriecampus“ östlich von der Überwasserstraße sowie von einigen benachbarten Grundstücken, südlich von der Drehbrückenstraße und von weiteren Nachbargrundstücken. Westlich wird das Entwicklungsareal in voller Länge von der Kanalstraße, die als Hauptschlagader/Hauptwegeführung des Hafens dient, begrenzt. Hier erfolgt auch die Haupterschließung des Gebiets, die durch ein beschranktes Pförtnerhaus reguliert wird. Im Norden grenzt das Gelände in Gänze an Nachbargrundstücke.

Der Gebäudebestand der Gesamtfläche wird vorwiegend durch Produktionshallen dominiert, vereinzelt sind auch Verwaltungsgebäude und Gebäude mit unterschiedlichen Nutzungen aufzufinden. Die vereinzelten Freiflächen, die über das Gebiet verteilt sind, werden als Lagerflächen aber auch als Stellplatzflächen genutzt.

Im Nordflügel des Verwaltungsgebäudes entsteht ein Coworking-Space, der sogenannte „Thinking Port“, als Kreativzentrale und als Forum des Campus, der den Austausch unter den ansässigen Firmen fördern wird.

Das viergeschossige Verwaltungsgebäude besteht in seiner Kubatur aus einem Haupttrakt und zwei Gebäudeflügeln, die zusammen symmetrisch angegliedert sind. Seine äußere Erscheinung besticht durch eine Klinkerfassade, die durch Gesimse horizontal unterteilt ist.

Um den Brandschutzanforderungen zu entsprechen, mehr als 30 Personen im Co-Working Space namens „Thinking Port“ im 2.OG des Nordflügels unterbringen zu können, bedarf es einen zweiten baulichen Rettungsweg. Der Neubau einer Brücke, die zur angrenzenden Halle 70 anbindet, kompensiert dies.

Impressionen